Bolivien: "Nein zur Gewalt, Ja zur Verständigung"

Nachricht vom 16. September 2008

"Nein zur Gewalt, Ja zur Verständigung"

Die Bischöfe Boliviens haben mit ihrer Mitteilung "Nein zur Gewalt, Ja zur Verständigung" zu Frieden unter den Bewohnern des konfliktgeladenen Landes aufgerufen. Sie erinnerten an die Wichtigkeit von Gerechtigkeit, Wahrheit, Freiheit und Solidarität beim Aufbau eines rechtstaatlichen und demokratischen Landes. Für Freitag, den 19. September 2008, rufen die Bischöfe alle Gläubigen zu einem Friedensgebet auf.

Die Bischöfe sprachen in ihrem Aufruf die verschiedenen Akteure der Politik und Gesellschaft direkt an. Soziale, politische und zivile Führungskräfte sollten sich ihrer großen Verantwortung bewusst sein und kraft ihrer wichtigen Ämter weitere Ausschreitungen unterbinden und zu einer friedlichen Lösung der Meinungsgegensätze beitragen. Die Bürgerinnen und Bürger und soziale Bewegungen bestärkten die Bischöfe in ihrem Glauben an den Zusammenhalt ihres Vaterlandes. Die Medien sollten ihre Rolle als öffentliche Informationsquelle und Orientierungspunkt verwirklichen und für ein ruhiges, kritisches und vertrauensvolles Klima sorgen. Von den Gläubigen Boliviens forderten die Bischöfe, sich ihrer moralischen Verpflichtungen zu besinnen und durch Gebet und solidarisches Handeln zum Frieden in Bolivien beizutragen.

Weitere Informationen über die Situation in Bolivien finden Sie im ADVENIAT-Blog.

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